Hier ist er nun also: Mein zweiter Monatsrückblick. Im Februar hatte ich manchmal das Gefühl, alles was ich mir vorgenommen habe, geht so unendlich langsam voran. Das ist schwierig für jemand, der mit dem Leben und sich selbst eher ungeduldig ist..
Dann dachte ich an Schnecken (eines der Lieblingstiere meiner Jüngsten) und wie beharrlich, wenn auch urlangsam sie ihren Weg machen. Eigentlich nicht das Schlechteste, oder?
Unbeirrt sein Ding durchzuziehen, auch wenn es dauert. Vielleicht ist es gar nicht so erstrebenswert, alles im Galopp erreichen zu wollen. Ich übe mich also in Geduld. Und gehe weiter, langsam aber beharrlich und manchmal krieche ich auch, wenn gehen nicht mehr geht Und manchmal versuche gebe ich Gas und versuche mich als Rennschnecke.. Allerdings definitiv gänzlich ohne Schleimspuren zu hinterlassen!
Alltag mit Hindernissen
Old News denkst Du? Ja, irgendwie schon, ne? Wenn man eine Archillessehnenruptur hat, ist das aber sehr lange so. Nach der Operation bleibt das verletzte Bein noch 6 Wochen in der Schiene und darf auch nicht belastet werden.
Krückenspiele
Mit Krücken und ´ner dicken Schiene am Bein durchs Haus humpeln. In einer aufgeräumten Wohnung mag das nicht so spannend sein. Hier ist es ein turbulenter Hürdenlauf für meinen Mann, der mittlerweile die Krücken mit der „Essstäbchentaktik“ nutzt um Dinge aufzuheben, die im Weg liegen.
Und wie er nicht müde wird zu betonen, ist es gutes Armmuskeltraining. Dass die Beine derweil leider nicht in den Genuss kommen, verschweigen wir beide. Wir konzentrieren uns auf das Positive und das sind wahrscheinlich bald Arme wie Arnie zu Terminatorzeiten.
Mental Load reloaded und x 2
Für mich bedeutet das im Moment schlichthin, mein Mental Load und auch die praktischen Aufgaben verdoppeln sich gerade. Nachdem wir lange daran gearbeitet haben, den Mental Load gleichmäßiger zu verteilen (waren aber noch bei Weitem nicht hundertprozentig am Ziel angekommen)
Ab sofort war ja wieder alles auf Aufgaben meine Zuständigkeit (außer Terminvereinbarungsanrufe bei Ärzt*innen, Kieferorthopäd*innen, Physio etc.) und vor Allem auch die Dinge, die ich körperlich sehr schlecht bewältigen kann, wie schwere Pakete zur Post zu schleppen, massenweise Zeug zum Wertstoffhof zu fahren etc.
Osteopathie ist meine Wunderwaffe
Im letzten Monatsrückblick konntest Du ja schon lesen, wie das nach wenigen Tagen ausging. Ich hatte plötzlich massive Schmerzen im Rücken und konnte mich tagelang kaum bewegen. Dank einiger osteopathischer Behandlung bei der wunderbaren Jaqueline Beckers von „Yoga & Osteopathie“ in Ismaning, kann ich mich zwar jetzt wieder bewegen, aber ganz gut ist es noch nicht. Das wird noch eine Weile dauern, erfordert noch einige Behandlungen, moderate Bewegung und Achtsamkeit.
Team Krücken & Rücken
Das passt natürlich schlecht zusammen, wenn der andere Erwachsene im Haushalt gerade so komplett lahmgelegt ist. Was ich aber in den letzten drei Wochen gemerkt habe, ist das mein Mann und ich einfach doch ein sehr gutes Team sind. Er versucht wenigstens ein bisschen mitzuhelfen, wo immer es geht. So schält er halt mit Fuß hoch Kartoffeln, oder balanciert auf Krücken, um mir den unteren Teil des Geschirrspülers auszuräumen, weil mir das Bücken so weh tut.
Außerdem hindern Krücken zum Glück nicht am Spielen mit den Kindern auf der Couch, so dass ich dann in Ruhe kochen kann, oder wenigstens mal ein Stündchen an meinem Blog oder Kursen weiterarbeiten kann.
Die Kinder wachsen über sich hinaus
Auch die Kinder sind echt hilfsbereit. Die Kleinen machen vieles selbstständiger, zu dem man sie sonst schon seeeehr feinfühlig anleiten muss. Der Große schleppt Einkaufstüten, verräumt die Sachen und macht seine Geschwister mit „Hampelmann“-Challenges abends müde, wenn sie sich weigern ins Bett zu gehen (echt so passiert…ich bin fast abgebrochen, als er ihnen 500 Hampelmänner aufgegeben hat. Und unsere jüngste Königstochter doch gerade mal bis acht oder neun zählen kann)
Klar können sie das nicht immer leisten, aber sie tun ihr Möglichstes und das reicht völlig aus. Trotzdem dürfen sie nach wie vor auch einfach mal motzig sein, keinen Bock haben zu helfen und alles doof finden (ist es ja auch, weil Vieles gerade nicht so möglich ist, wie sonst).
Also es ist anstrengend und sehr Vieles bleibt liegen und das ist frustrierend. Ich bin abends echt noch wesentlich müder als sonst. Aber ich weiß, es geht vorbei. In ein paar Wochen, wird es Stück für Stück besser werden und wir kriegen das hin. Das trägt uns durch diese Zeit und ich denke es schweißt uns zusammen.
Hasta la Vista, Du Kackachillessehnenriss, von Dir lassen wir uns nicht unterkriegen. We´ll be back😊
Und weil so ein bisschen Rücken und Bein nicht reicht…
Achja und noch ein Nachtrag zum Geschehen im Lazarett… Dank dem bösen C war der Kindergarten der jüngsten Königstochter Mitte Februar einige Tage zu.
Die Gruppe wegen 9 Coronafällen in Quarantäne. Yay…nicht.
Wir testeten täglich und hatten keine Symptome. Tja und kaum war das liebe Kind ein paar Tage wieder in der Kita, hatte sie leichtes Fieber und ne dicke Schnupfennase, so dass ich wieder kaum zu was kam.
Corona war es zwar nicht, aber das ist auch nicht nötig, um alle Pläne über den Haufen zu werfen. Das wissen wir Eltern zur Genüge. Dafür reicht ein Schnupfen und ein klitzekleines bisschen Fieber und schon fällt unser Kartenhaus aus gut getakteten Plänen in sich zusammen.
Also war nochmal ein paar Tage inhalieren, testen, testen, testen und zwei Zillionen Brettspiele (die ich ja liebe 🙂 ) und genauso viel vom Kind dirigiertes Rollenspiel (das ich nicht soooo gern mag). Der Bindungstank war danach jedenfalls erstmal gut gefüllt.
Lichtmeß kommt – Weihnachten geht…
am 2. Februar dem Mariä Lichtmeß Tag musste unser Christbaum nun auch weichen. Ich zelebriere das normalerweise immer richtig und höre Weihnachtsmusik oder eine passende Geschichte während ich ihn abschmücke und dann rausbugsiere.
Dieses Jahr hat mein Mann es gut gemeint und wollte mir etwas abnehmen. Also dirigierte er unser jüngstes Königskind von der Couch aus, ließ sich die LED-Kerzen bringen, um die Batterien zu entfernen während unsere Tochter Kugeln vom Baum pflückte.
Als ich vom Einkaufen zurückkam stand da nur noch ein trauriger leerer Baum. Ich musste schon schlucken. Seufz. Nunja. Ich hatte immerhin noch das „Vergnügen“ meinen least favorite part selbst auszuführen. Das Lametta vom Baum pflücken. Argh…wie ich es hasse. Ich würde gar keines mehr drauf machen, aber die Kinder lieben es abgöttisch gefühlt zwei Kilo davon auf die Tanne zu bugsieren und ich gönne ihnen die Freude.
Also stellt Euch hier ein tolles Bild von mir beim Abschmücken des Baumes vor. 😉 Das gibt es dann vielleicht nächstes Jahr. Und weil nach Weihnachten auch vor Weihnachten ist, dürfen der Stern und der Lichtervorhang bei uns immer das ganze Jahr bleiben. Quasi als kleines bisschen Weihnachtsvorfreude für zwischendurch.
Kindergartenkarneval und Ostern – Lichtblicke in einer eher düsteren Zeit
Karneval ist ja hier im Süden von Haus aus eher mau. Und dieses Jahr auch nicht existent dank exorbitanter Inzidenzen. (zum Glück hat wenigstens der Kindergarten eine ganze Woche ordentlich gefeiert. Und in der Krippe hatten wir auch einen Tag mit „Faschingstreiben“. Das war für die Kinder auf jeden Fall ein Highlight. Das und die Krapfen, die es in dieser Zeit massenweise gab 😉
So. Jetzt kann Ostern kommen (das mag ich nämlich fast genauso gern …) Ich plane schon jetzt unser Osterfeuer im Garten (das große im Nachbarort wird es wohl wegen Corona dieses Jahr wieder nicht geben) und wann wir wohl Eierfärben, Dekorieren und so weiter.
Zuvor heißt es aber erstmal die Fastenzeit begehen. Ich finde diese Zeit echt gut, um ein bißchen in sich zu gehen und darauf zu schauen, was man wirklich braucht, was einem gut tut und was nicht.
Dieses Jahr möchte ich die 40 Tage vegan leben. Auf Kuhmilchprodukte verzichte ich mittlerweile schon lange weitestgehend und komme gut damit zurecht. Ich esse aber sehr gern Eier, Fisch und auch mal Fleisch. Bin gespannt, was ich alles an leckeren Rezepten ausprobieren werde und ob es mir schwer fallen wird, auf Manches zu verzichten.
Ich halte Dich auf Instagram darüber auf dem Laufenden, wie es damit läuft. Schau mal rein.
Privates Highlight des Monats: Das Sternschnuppe-Konzert
Auch diesen Monat wollten wir einmal ausbrechen aus dem neuen Normal mit Quarantäne, wenig Kontakten und viel daheim sein. Meine Kinder und ich lieben die Kinderlieder von „Sternschnuppe“. Dieses Duo macht witzige, intelligente Lieder für Kinder die viel Lokalkolorit haben, weil schon viel bayrische Mundart mitschwingt. Es macht einfach Spaß zuzuhören und mitzusingen.
In den letzten beiden Jahren gab es ja keinerlei Konzerte und umso mehr freuten wir uns, als wir bei einem Spaziergang ein Plakat an einer Litfaßsäule entdeckten, dass verkündete, dass „Sternschnuppe“ im Februar in einem Ort in der Nähe auftrat.
Wir kümmerten uns gleich um Karten und freuten uns wie Schneeköniginnen auf das Konzert.
Last-Minute-Bedenken
Die Inzidenz war extrem hoch. Gefühlt hatten alle um uns herum Corona. Daher war mir etwas mulmig, ob das eine weise Entscheidung war. War es!
Das Hygienekonzept war wirklich super. Wir saßen 2 Meter von den nächsten Konzertgästen entfernt. Es waren auch nur wenige Familien da.
Umso schöner war es dann sorglos eineinhalb Stunden lang einfach nur Spaß zu haben. Das Musikerduo war in Höchstform. Wie ich es schon von früheren Konzerten kannte, bezogen sie das ganze Publikum mit ein.
Wir sangen lauthals mit und lachten viel. Die Jüngste beantwortete jede auch Frage die von den „Sternschnuppen“ kam mit Inbrunst und aus vollem Hals. Es war ihr erstes Konzert. Der erste Lockdown 2020 war kurz vor ihrem dritten Geburtstag.
Willkommene Abwechslung und neue Erfahrungen
Am Ende holte sich mein gerade eher zurückhaltendes Grundschulkind mutig Autogramme auf das neue Buch von der Kuh im Kino und unser Liederheft. Und war danach ganz stolz darauf.
Ich unterhielt mich kurz mit dem Sänger Werner Meier über die lange Coronadurststrecke der Kulturschaffenden. Er betonte immer wieder, wie schön es sei, jetzt endlich wieder spielen zu können.
Das Buch von der Kuh im Kino lesen wir seither sehr oft und das Lied singen und hören wir noch viel öfter.
Es war auf jeden Fall eine tolle Idee auf das Konzert zu gehen und eine so dringend benötigte Auszeit vom Coronaalltag.
Trageberatungsboom
Diesen Monat hatte ich sehr viele Anfragen für Trageberatungen. Das hat mich ungemein gefreut. Sehr viele Eltern wollen ihre Babys nun von Anfang tragen. Gerade auch die Papas erkennen das Tragen als Chance für sich, eine enge Bindung zu ihrem Baby aufzubauen. Das ist echt schön zu sehen.
Vor Allem das elastische Tragetuch ist im Moment bei meinen Trageberatungsfamilien der absolute Favorit. Das kann ich verstehen. In kürzester Zeit vorgebunden, kann man das Baby dann mit ein paar Handgriffen in das weiche Tuch befördern, wo es sich pudelwohl fühlt.
Ich war also viel unterwegs mit Taschen voll Tragen und Tüchern und zwei meiner Demopuppen und übte mit frischgebackenen Eltern, wie sie ihren Nachwuchs sicher und bequem tragen können.
Coming soon… der Aufbaukurs
Das bot mir auch gute Gelegenheit mich langsam aber sicher an die Vorbereitung für meinen Aufbaukurs der Trageschule Dresden zu machen. Wir haben tatsächlich einen Haufen „Hausaufgaben“ wie Beratungsdokumentationen, die Erstellung eines Einzelberatungskonzepts und Bilderserien von einer Tuchbindeweise und einer Anleitung zur Nutzung einer Trage.
Diese Aufgabe dient vorrangig wohl der Selbstreflektion. Nichtsdestotrotz habe ich gehörigen Respekt davor und wollte rechtzeitig beginnen. So saß ich also bereits im Februar eine ganze Weile an meinem Einzelberatungskonzept und werde es auf die kommenden Beratungen anwenden und anpassen.
Zwillinge to go
Im Aufbaukurs vertiefen wir die bereits gelernten Bindeweisen und lernen zum Beispiel wie man Zwillinge oder Geschwister mit kurzer Altersfolge Tandem trägt. Darauf bin ich schon besonders gespannt und werde fleißig von meinen Lernerfahrungen berichten.
Gerade für Mehrlingseltern oder Familien mit mehreren Kleinkindern ist das am Anfang eine Wahnsinnserleichterung. Und ich freue mich schon jetzt darauf meinen Beratungsfamilien diesen Mehrwert bieten zu können.
Mal eben schnell n Podcast aufnehmen
Ganz spontan lud mich meine liebe Coach-Kollegin Nancy Flege vom Artgerecht-Podcast zu einem Gespräch über Eingewöhnung ein. Sie wollte gern meine Sicht als Erzieherin in der Krippe zu dem Thema hören. Und sie hatte keine Ahnung, dass sie mir damit einen heimlichen Wunsch erfüllte.
Schon lange höre ich als eingefleischter Podcast-Fan Nancys Podcast. Bei jeder Folge mit Gast stellte ich mir vor, wie das wohl sein mag auf ihrer „virtuellen“ Couch mit ihr über ein spannendes Thema zu reden. Noch dazu eines, mit dem ich mich seit geraumer Zeit besonders beschäftige und das mir so am Herzen liegt.
Mit meiner Kollegin Daniela Aigner von Anders gewickelt arbeite ich im Moment an einem Projekt zum Thema bindungsorientierte Eingewöhnung.
Umso mehr freute ich mich über die Chance, über dieses Thema reden zu können. Das Ganze war sehr spontan und dank Kindergartenkind in Quarantäne hatte ich ehrlich gesagt absolut keine Zeit mich vorzubereiten.
Frei von der Leber weg
Also haben wir nur vorher kurz das Grundgerüst besprochen, um welche Punkte es gehen sollte und dann frei von der Leber weg unser Gespräch geführt und aufgenommen. Das Endergebnis geht dann voraussichtlich Ende März online und ich bin schon gespannt. Natürlich verlinke ich die Folge sobald sie veröffentlicht ist und freue mich auf Deine Meinung dazu.
Ich war echt aufgeregt, aber nach ein paar Minuten warmquatschen vorab, ging es dann wirklich gut und die Nervosität war wie weggeblasen.
Podcast Nancy? Jederzeit wieder!
Und Nancy, wenn Du das hier liest: Mit Dir trinke ich jederzeit gern wieder einen virtuellen Tee, Kaffee oder was auch immer. Es hat echt Spaß gemacht mit Dir zu quatschen! Und ich hoffe in nicht allzu ferner Zeit schaffen wir das auch mal so richtig in echt. Und ansonsten, stehe ich Dir jederzeit wieder für Deinen tollen Podcast zur Verfügung. 🙂
Perfektionismus loslassen – eine tolle Chance kommt des Weges
Die liebe Kathrin Scheffler hat mir die Chance gegeben kostenlos an ihrem Kurs „Perfektionismus loslassen“ teilzunehmen. Ich habe mich irre darüber gefreut, da ich in der letzten Zeit schon gemerkt habe, dass ich mir oft selbst im Weg stehe. Mich bei manchen noch so guten Ideen nicht traue, Nägel mit Köpfen zu machen, aus Sorge es könnte noch nicht gut, nicht fehlerfrei genug sein.
Und da ich auch tun will, was ich predige, habe ich mir hiermit Hilfe und Anregung von außen für diese Problematik gewünscht. Tja und da kam sie daher die liebe Kathrin Scheffler und bot mir die Chance in ihrem Beta-Kurs kostenlos teilzunehmen. Diese tolle Gelegenheit habe ich natürlich genutzt!
Alte hinderliche Glaubenssätze ausradieren, neue, positive erschaffen
In der letzten Februarwoche ist der Kurs gestartet und ich bin bisher sehr angetan davon und freue mich darauf die Anregungen umzusetzen. Im ersten Modul ging es um das Mindset. Ja, das ist das A und O. I know! Trotzdem muss man eine Weile dran arbeiten hindernde Glaubenssätze auszuradieren und gegen förderliche zu ersetzen.
Oder wie es in einem Insta-Reel ausgedrückt wurde, das ich heute gesehen hab: „Du hast 8 Jahre lang an den Weihnachsmann, den Osterhasen und die Zahnfee geglaubt. .Da wirst Du es ja wohl schaffen, heute an Dich zu glauben! „
Wenn auch Du so einen dicken, fetten alten Perfektionismus gepaart mit löchrigem Mindset in Deinem Weg rumstehen hast, den Du ausmisten willst, schau gern mal bei Kathrin vorbei.
Es geht voran auf der Website-Baustelle
Bereits den ganzen Januar und nun auch den Februar habe ich mit Hilfe von Sympatexters Websitetext-Kursen an meiner Seite gearbeitet. Einen Teil davon hast Du vielleicht schon im Monatsrückblick Januar gelesen.
Vieles auf der Über-Mich-Seite ist nun schon im neuen Gewand, aber noch ist nicht ganz Richtfest geschweige denn das Haus schlüsselfertig zum Übergeben an die Öffentlichkeit.
Trotzdem freue ich mich über die sichtbar erreichten Etappenziele und freu mich schon jetzt darauf, wenn die Renovierung abgeschlossen ist und ich Dir das fertige Ergebnis zeigen kann.
Schau mal vorbei…
Natürlich kannst Du aber auch schon jetzt Kontakt zu mir aufnehmen, Fragen stellen oder per Mail Termine buchen. Das geplante Terminbuchungstool ist noch nicht aktiv, aber ich bin gerade am Recherchieren und ausklügeln, welches das Beste für mich und meine Klient*innen ist.
Themenwoche „Finde Deinen Weg“
Zusammen mit meinen lieben Babycoachkolleginnen Melissa, Kirstin und Noemi startete ich die Themenwoche „Finde Deinen Weg“ auf Instagram.
Keine Dogmen
Unser Ziel war es Familien darin zu stärken ihren eigenen Weg in Sachen Leben mit Baby zu finden. Ein paar hilfreiche, artgerechte Impulse zu geben war uns wichtig, aber auch keine Dogmen zu verbreiten. Alle Eltern sollten ihren eigenen Weg finden, der zu ihnen und ihren Kindern passt. Die permanente Bewertung von Außenstehenden kann wirklich an die Substanz gehen und uns sehr verunsichern.
4 Frauen – 4 Themen
Am Montag starteten wir mit einem Reel zum Thema „Finde Deinen Weg“, dass verdeutlichen sollte, das es okay ist, seine eigene Methode zu haben, die für alle Beteiligten passt.
Dienstag war dann der „Tragetag“, den ich gestalten durfte. Es gab einen Post mit Vorteilen des Tragens für Babys und tragendes Elternteil.
Melissa Golz von Zwergenschlaf, die Pädagogin, artgerecht Babycoach und Beikostberaterin ist übernahm das Thema Schlaf am Mittwoch und widmete sich der Frage „Wo soll ein Baby schlafen?“ Und was ich besonders schön und wichtig fand: Darauf gab es keine falsche oder richtige Antwort. 🙂
Noemi Gügl als Beikostberaterin gestaltete einen ausführlichen Post rund ums Thema Beikost, BLW, Brei und alles Drumherum, was junge Eltern beschäftigt.
Kirstin Quartier von natürlich geliebt war unsere Windelfreifrau. „Wickeln, so wie ich es will!“ sollte Eltern Lust darauf machen, sich mit dem Thema Windelfrei/ Teilzeit Windelfrei zu beschäftigen und bot kurz und knackig jede Menge Hintergrundwissen.
Wiederholungstäterinnen? You bet!
Das Teamwork und der Austausch mit diesen drei tollen Frauen hat mir wirklich Freude gemacht und ich hoffe, wir werden in Zukunft noch öfter solche Ideen spinnen und gemeinsam arbeiten. Die Themenwoche werden wir auf jeden Fall wiederholen und freuen uns auf Deinen Input und Wunschthemen dazu.😊
Wenn Du die Beiträge zu den Themen Windelfrei, Tragen, Schlafen und Beikost gerne noch nachlesen willst schau gern auf unsere Profile auf Instagram Zwergenschlaf, Einbauchgefühl, Natuerlich_geliebt und andrea_dannhauser
Schreckliche Nachrichten
Der Krieg in der Ukraine hat natürlich auch mich sehr betroffen gemacht. Als hochsensibler Mensch lässt man sich leicht von der Flut an Bildern und Infos überschwemmen und scheint in den riesigen Gefühlen zu ertrinken.
Ich habe sehr konsequent versucht mich ein wenig davon abzuschotten, die Berichterstattung nicht intensiv zu verfolgen, sondern teils tagelang gar keine Nachrichten gehört. Nicht, weil es mich nicht interessiert, nicht weil es mich nicht berührt, sondern um meiner Gesundheit zu dienen.
In den letzten Jahren habe ich gelernt, dass ich bei solchen Themen sehr achtsam sein muss, um mir nicht zu schaden. Das es besser ist, erstmal ein wenig in meiner Blase zu bleiben und sich dann lieber gezielt zu informieren und zu sehen, wo ich etwas Sinnvolles tun kann.
Außerdem bin ich gerade besonders gut zu mir und tue mehr Dinge, die mir Kraft geben und mich glücklich machen, wie mit den Kindern in den Wald, oder einfach nur mit einem Buch in die Wanne statt Haushalt zu machen.
Daher kann ich nur sagen: Achte auf Dich. Du musst Dich nicht rund um die Uhr informieren und es ist ok, Dinge und Nachrichten von einem fernzuhalten, die einem gerade nicht guttun.
Wie ist Dein Umgang mit schlechten Nachrichten? Wie Deine Selbstfürsorge in solchen bedrückenden Zeiten? Lass es mich gern in den Kommentaren wissen.