Über mich
Mein Name ist Andrea Dannhauser. Ich gebe Eltern und pädagogischen Fachkräften in Coachings und Schulungen die Werkzeuge an die Hand Kinder bedürfnisorientiert beim Wachsen zu begleiten.
Was qualifiziert mich?
Ich bin Erzieherin und habe mittlerweile über zwanzig Jahre Erfahrung in der Arbeit mit Babys, Kindern und Jugendlichen. Meine theoretische Ausbildung absolvierte ich an der Fachakademie für Sozialpädagogik im Anton-Fingerle-Bildungszentrum in München.
2020 bis 2022 machte ich die Ausbildungen zur Kleinkind- Windelfrei-, Baby- und Babyschlafcoachin beim artgerecht Projekt von Nicola Schmidt, mit dem ich seither eng verbunden bin.
Die Grundausbildung zur Trageberaterin schloss ich im Sommer 2021 bei „Die Trageschule Dresden“ ab, die mich zur Ausführung von Einzelcoachings und Workshops befähigt hat.
Konfetti im Kopf – ADHS bzw Neurodivergenz ist einer meiner Schwerpunkte
Seit 2016 weiß ich, dass ich AD(H)S habe und beschäftige mich intensiv mit der Thematik und damit, was sie besonders für uns Eltern bedeutet. Seit Ende 2022 ist das Thema Familienleben mit ADHS für mich in den Fokus gerückt und der Wunsch keimte auf, Angebote für Mamas und Papas zu entwickeln, deren Kinder oder auch sie selbst davon betroffen sind.
Ich biete Einzelberatungen, Vorträge, Workshops und Teamschulungen rund um dieses und viele anderen Themen an.
Ich bin verheiratet und Mama bzw. in einem Fall Bonusmama von vier wunderbar, wilden Kindern. Mit meiner lauten Patchworkfamilie lebe ich zwischen Freising und München. Wie turbulent und fordernd (vor allem neurodivergentes) Familienleben sein kann, weiß ich also aus Erfahrung.
Die Geschichte hinter meinem Claim „Zeit zu wachsen!“
Direkt am 1.1.2022 startete ich mit dem Cräzy Bundle von Judith „Sympatexter“ Peters, da ich mir vorgenommen hatte, meine Website im Neuen Jahr komplett zu überarbeiten.
Im Bundle war der erste Kurs, der „Claim your Business“-Kurs. Also machte ich mich gleich daran. Long story short ist eigentlich nicht mein Ding. Daher kannst Du die Long Story in Form des Geburtsberichts meines Claims hier ausführlich nachlesen.
Über meine Special Features persönlich wie geschäftlich sollte ich zum Claim gelangen. Plan war aus den Special Features zwei zu picken, die mich besonders ansprachen und dann daraus eine Idee für einen Claim zu entwickeln.
Nach einigem Hin und Her und einem ersten gescheiterten Versuch, ruderte ich wie von Judith empfohlen nochmal zurück und sah mir erneut meine Special Features an.
Heraus pickte ich mir die zwei folgenden:
Ich liebe Weihnachten, schmücke den Christbaum jedes Jahr erst im Februar ab und besonders liebe ich aber die Geschichte „How the Grinch stole christmas“ (in der deutschen Neuausgabe „Der Grinch – oder die geklauten Geschenke“. )
und
Ich habe gut zwanzig Jahre Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und & Jugendlichen und in dieser langen Zeit viel gelernt. Vor Allem wie ich es NICHT will.
Ignoriert hatte ich den Satz mit dem Grinch zuvor deshalb, weil ich null Verbindung zum Kern meines Geschäfts sah.
Bis ich jetzt nochmal drüber schaute und mit einem Lächeln an das Buch dachte. Das Herz des Grinchs ist zu Beginn der Geschichte zwei Nummern zu klein. Am Ende wächst es und wir riesengroß.
Also musste ein neues Claimbriefing her a la „Wie drücke ich in maximal sieben Worten aus, dass ich Weihnachten und den Grinch liebe und finde, dass es Zeit ist, dass sich in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen etwas ändert?
Klang erstmal strange, aber irgendwie hatte ich danach DEN Claim in Minutenschnelle und ich hab nicht nochmal drüber geschlafen, weil es Zoom, oder Bäm oder was auch immer gemacht hat.
Was soll ich sagen? Das Bild vom wachsenden Herzen, passte plötzlich perfekt. Respektvoller Umgang mit sich und anderen, lernen aus alten Mustern herauszukommen, alte Verletzungen heilen und gehen zu lassen und selbst mit den anvertrauten Kindern zu wachsen. Das war es!
Er war geboren der kleine Claim. Sein Name war „Zeit zu wachsen!“
Diese paar Worte beinhalten alles was ich in meiner Arbeit vermitteln will: Kinder benötigen Zeit zu wachsen, Wir benötigen Zeit aus veralteten Mustern hinauszuwachsen. Es ist nach so vielen Jahren voll Adultismus, Strafen, Zwängen Zeit zu wachsen in eine neue Richtung, Wachstum bedarf Liebe und einem Samen, den wir aussäen. Diese Samen möchte ich gern ausbringen bei Eltern, Großeltern und vor Allem auch pädagogischem Personal, denn es ist Zeit für unsere Kinder gesund und glücklich (auf-)zuwachsen.
Berufliche und private Stationen und Wendepunkte
Meine Stationen in der pädagogischen Arbeit gingen von Kindergarten über Jugendzentren und einem Sehbehinderteninternat bis hin zu altersübergreifenden Einrichtungen und der Arbeit als Tagesmutter.
Zwischendrin legte ich ein paar wunderbare Jahre in der Multimedia-Agentur „die argonauten“ in München ein, die leider irgendwann nach dem ersten E-Commerce-Hype unterging. Dort war ich im Backoffice für Terminkoordination und Reisebuchungen zuständig und übernahm später die interne Firmenkommunikation. Nie wieder hatte ich so ein großes Team um mich herum, in dem man sich so sehr als Familie fühle wie auf der „argo“.
Aus dieser Zeit sind mir viele schöne Erinnerungen an diese tollen, kreativen Menschen geblieben, Flexibilität, die Kunst des „Thinking outside the box“ und das Bedürfnis Leute, die vor neunzehn Uhr aus der Arbeit kommen spontan zu fragen „Ob sie denn einen halben Tag Urlaub“ hätten geblieben. Letzteres versuche ich zu unterdrücken. 😉
Nach diesem Ausflug in die Werbewelt zog es mich wieder in meinen Ursprungsberuf. Ich wollte unbedingt wieder mit Kindern arbeiten. Außerdem wollte ich mal ein wenig raus in die Welt.
Es wurde nicht allzu exotisch, aber immerhin Köln. Im nahegelegenen Bonn übernahm ich eine Stelle als Gruppenleitung in einer privaten Kita. Bis heute hab ich noch ein wenig „Rheinweh“ und vermisse diese wundervolle Stadt übrigens oft.
Abenteuer Mama sein und wie es den Blick verändert
Dann erwartete ich mein erstes Kind und zog zurück nach Bayern, um in der Nähe von Familien und Freunden zu sein und Unterstützung zu haben.
Nachdem mein erster Sohn zur Welt kam. Änderte sich meine Sicht auf Kinderziehung maßgeblich. Ich begann Vieles, was ich bisher gelern tund in der pädagogischen Arbeit bisher praktiziert hatte zu hinterfragen.
Und ich machte viele Dinge intuitiv anders. Ich stillte nach Bedarf, hatte ein Familienbett (ohne damals den Begriff überhaupt zu kennen) und trug mein Baby viel.
Während der Elternzeit arbeitete ich als Tagesmutter und hatte Gelegenheit auch in diesem ganz anderen Bereich der Kinderbetreuung Erfahrung zu sammeln.
Ich genoss es sehr, meine eigene Chefin zu sein und die Tagesabläufe so gestalten zu können, dass sie zu meinen und den Bedürfnissen genauso passten, wie zu denen der Tageskinder.
„Kleine Tyrannen“ fürs Leben abhärten und die Mär vom Grenzen setzen
Besonders in meiner pädagogischen Arbeit in diversen Einrichtungen begegneten mir leider extrem viele Beispiele dafür, wie ich es nicht machen wollte und nur wenige die mich inspirierten.
Gehorsam, „Vorbereiten auf das harte Leben“ und künstliche, oft willkürliche Grenzen setzen waren und sind häufig wichtige Punkte der pädagogischen Arbeit in Kindertagesstätten, Kindergärten, Horten, Ganztagsbetreuungen für Schulkinder etc.
Und auch Eltern haben es meist so gelernt und hören es noch heute ständig im Bekanntenkreis, lesen es in Zeitschriften oder bekommen entsprechende Ratschläge von Pädiatern, Erzieher*innen und Co.
Wir sollen die Kinder Frust erfahren lassen, damit sie ihn später aushalten können, wir sollen den Kindern Grenzen setzen, damit sie später Grenzen anderer akzeptieren.
Ich bin überzeugt davon, dass Kinder Grenzen lernen, in dem ihre Bezugspersonen authentisch die eigenen Grenzen abstecken und kommunizieren, statt willkürliche „ums Kind herum“ zu errichten, schlicht aus der Intention dem Kind Grenzen zu setzen.
Kinder deren Bedürfnisse gesehen und anerkannt werden, sind bestens auf das „harte Leben“ vorbereitet. Sie sind resilient und haben gelernt zu kommunizieren, was sie brauchen. Das macht sie absolut kompetent und wunderbar vorbereitet für das Leben und eventuelle Schicksalsschläge.
Auf der Suche nach einem anderen Weg
Seit langer Zeit beschäftigte ich mich also intensiv mit der Frage nach einem anderen Weg als den angestammten – Einem liebevollen Miteinander auf Augenhöhe und Erziehungsverhalten (von Fachkräften UND Eltern) dass auf dem neuesten Stand der Forschung aufbaut und nicht auf einem negativ angehauchten Bild vom Kind aus alter Zeit, dass im jungen Mensch einen potenziellen Tyrannen sieht, dem es alles Unerwünschte abzuschleifen gilt, wie einem rauem Holzklotz.
Die Fähigkeit zur qualitativ hochwertigen pädagogischen Arbeit und auch zur liebevollen Begleitung der eigenen Kinder wird einem für gewöhnlich nicht in die Wiege gelegt.
Ich suchte also gezielt nach etwas Konkretem. Einen Wegweiser quasi und zwar einen der faktisch belegt war und nicht nur die Meinung von Author*in oder Dozent*in XY war.
Artgerechte Haltung von Kindern???
Vor einigen Jahren stieß ich dann auf die Publikationen von Nicola Schmidt der Gründerin des Artgerecht Projekts („Alle reden über die artgerecht Haltung von Kaninchen. Was ist denn mit der argerechten Haltung von Kindern?“ )und begann mich intensiv mit bedürfnisorientierter Erziehung auseinanderzusetzen. Endlich hatte ich was ich gebraucht hatte: Fakten. aussagekräftige Studien, schwarz-auf weiß: Was brauchen Kinder und was tut ihnen nicht gut?
Wissens-Druckbetankung
Schon bald darauf ließ ich mich beim artgerecht Projekt zur Kleinkindcoachin, Windelfreicoachin und Babycoachin ausbilden.
Ich absolvierte eine Trageberaterinnengrundausbildung. In diesem Jahr kommen noch die Ausbildung zur Fachkraft für wählerisches Essen bei Kindern, Kinaesthetic Infant Handling bei Liane Emmersberger , die Babyschlafcoachausbildung, vom artgerecht Projekt und der Aufbaukurs für Trageberatung hinzu.
In die Welt tragen
Im Mai 2021 machte ich mich nebenberuflich als Fach- und Familienberaterin selbstständig. Seither begleite ich Familien und pädagogische Fachkräfte bei ihren Themen rund ums Leben und arbeiten mit Kind.
Und ich LIEBE es.
Im Sommer begann ich auch Trageberatungen anzubieten. Und konnte so im wahrsten Sinne des Wortes mein neues Wissen in die Welt tragen.
Seit Oktober 2021 bin ich auch als Dozentin bei der VHS Neufahrn/Hallbergmoos und dem Zentrum der Familie in Freising tätig. Dort vermittle ich Eltern und interessierten Fachkräften in Vorträgen Wissen zu diversen Themen und biete Eltern-Kind-Kurse an.
Im selben Jahr begann ich auch Workshops für Tageseltern zu konzipieren und weitete dieses Angebot immer mehr aus. Im Jahr 2025 starte ich als Referentin bei der Bunten Bildungsakademie mit einigen Workshops und freue mich sehr auf diese Aufgabe.
Ab 2022 weite ich meine Onlinekurse aus und bin also ortsunabhängig für interessierte Eltern und Fachkräfte da.
Vision und Mission Possible
Meine Vision ist es, dass Kinder ohne Zwang, Druck und Strafen aufwachsen dürfen. Ich wünsche mir, dass Sie respektvoll und auf Augenhöhe behandelt werden und so lernen und wachsen dürfen.
Für Eltern und Fachkräfte wünsche ich mir, dass sie alte Muster ablegen können, gut auf sich selbst achten und sich selbst bestärken und ermutigen in ihrer wichtigen Aufgabe: Die jungen Menschen beim Wachsen zu begleiten, die unsere Zukunft sind.
Fun Facts
Weihnachten ist mein liebstes Fest im Jahr und so steht bei uns der Weihnachtsbaum von Heiligabend bis zum Maria Lichtmeßtag am 2. Februar, Ich stehe absolut auf die Geschichte vom Grinch, der Weihnachten stahl und dessen Herz am Ende der Story ums Doppelte wächst.
In meiner Jugend war orientalischer Tanz eines meiner liebsten Hobbies, so dass ich des öfteren zusammen mit dem Rest der Truppe im Bauchtanzkostüm über irgendwelche Bühnen wirbelte.
Dialekte und Akzente finde ich toll und spannend und mag Menschen, die sprechen, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Wer also berlinernd, fränggelnd oder mit kölschem Singsang bei mir ankommt hat direkt einen dicken Pluspunkt. Ich selbst spreche, wenn ich will, tiefstes bayrisch, kann aber auch wunderbar hochdeutsch.
Wenn Du noch mehr Fun Facts über mich wissen möchtest, lies gern meinen Blogartikel dazu hier.
Über Andrea Dannhauser
Andrea Dannhauser ist verheiratet und lebt mit ihrer Patchworkgroßfamilie zwischen München und Freising.
Sie ist seit 1999 staatlich geprüfte Erzieherin und hat Erfahrung in den Bereichen Krippe, Jugendarbeit, Kindergarten, Tagespflege Schulkinderbetreuung und arbeitete auch mit Sehbehinderten Jugendlichen.
2020 bildete sie sich zur Artgerecht Coachin und 2021 zur Trageberaterin weiter und machte sich im Bereich Fach- und Familienberatung selbstständig. Sie begleitet Eltern und Fachleute beim Arbeiten und Leben mit Kindern.
Ihr Schwerpunkt auf bedürfnisorientiertes Begleiten von neurodivergenten Kindern und das Stärken neurodivergenter Eltern trifft auf große Nachfrage.
Das Schulen von pädagogischen Fachkräften liegt ihr besonders am Herzen, da sie sich dringend eine Veränderung in der Betreuung unserer Kinder wünscht.
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